Die diesjährige Gedenkveranstaltung zu Ehren der vielen ausländischen Zwangsarbeiter fand am Freitag dem 9.05.2003 auf dem Gelände des ehemaligen Flugzeugwerkes statt.  Zahlreiche ausländische ehemalige Zwangsarbeiter aus verschiedenen Nationen, davon ein Großteil Belgier, kehrten nach 59 Jahren zum Ort des Grauens zurück.


Auf Initiative des neu gegründeten Vereins "REIMAHG e.V." war es den zahlreichen Gästen dieses Jahr erstmals möglich die Stollenanlage in "weiten" Teilen zu besichtigen.  Dazu waren umfangreiche Vorarbeiten nötig, z.B. wurden neue Wanddurchbrüche geschaffen, Beleuchtung installiert, Stollen vom Schutt beräumt. So konnten die Gäste auch Teile des alten Stollensystems begehen. Eine kleine Ausstellung mit Fundstücken aus der Stollenanlage und den Außenlagern sowie zahlreiche Fotos und eine Multimediavorführung weckten Erinnerungen an das damals hier erlebte.


Ein besonderer Dank gilt an dieser Stelle den Mitgliedern des Vereins "REIMAHG e.V.",  den zahlreichen Helfern und den Behörden, wodurch diese würdige Veranstaltung überhaupt erst möglich wurde.



zahlreiche Gäste aus dem Ausland vor dem Stolleneingang

    Eingang in die unterirdische Anlage                                   

vorderer Teil der Anlage

auch die alten Stollen waren für die Besucher zugänglich    

Multimediavorführung mit Bildern aus der Anlage, die heute
nur noch schwer zugänglich sind

Ausstellungsstücke in Vitrinen und zahlreiche Fotos auf      
                Schautafeln                                                                        

Kranzniederlegung und Einweihung einer Gedenktafel

Inschrift der neuen Gedenktafel am ehemaligen Bunker1